48-Stunden-Anpacken

Das Team des Dienstbereiches Mission engagiert sich in Hamburg

Hamburg – Die Idee dahinter: 48 Stunden anpacken, wo Hilfe gebraucht wird und sich für das Gute einsetzen. Es geht darum, Menschen und Gemeinden dafür zu begeistern sich mit anderen 48 Stunden in ihrer Umgebung diakonisch zu engagieren. Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, hat sich das Team des Dienstbereiches Mission unter dem Motto „Wir gehen hin – Wir packen an“ am 26. und 27. Juni 2014 auf den Weg gemacht.

Joachim Gnep, Leiter des Dienstbereiches Mission, und drei weitere Mitglieder seines Teams verschönerten die Kinderspielecke der EFG Hamburg Altona mit einem neuen Anstrich. Auf dem Spielplatz des gemeindeeigenen Kindergartens „Die Regenbogen-Kinder“ strichen sie das Spielschiff, den Spielturm und zwei Schaukelgestelle. Gaby Löding, Referentin für gemeindenahe Diakonie im BEFG, sagte: „Mir hat es Spaß gemacht, mit den Kollegen etwas tatkräftig anzupacken und die Außenwirkung zu erleben: die Fragen und Anregungen der Kinder und Erzieherinnen und die Dankbarkeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.“  

Ein anderer Teil des Teams war mit der Fotoaktion „Lebenswelten – Zeig dein Herz“ vor dem Ökumenischen Forum Hafencity. Unterstützung gab es dabei von Mitgliedern aus Hamburger Gemeinden. In der KulturCompagnie genau gegenüber des Ökumenischen Forums läuft derzeit die Ausstellung „Körperwelten – Eine Herzenssache“, in der präparierte Körper ausgestellt werden. Die Aktion „Lebenswelten“ ermutigte die Besucher der Ausstellung „Körperwelten“, über das Gesehene ins Gespräch zu kommen und über das Herz als mehr als den lebenserhaltenden Muskel ihres Körpers nachzudenken. Vor allem Schulklassen besuchten die Körperwelten-Ausstellung. Eine Lehrerin sagte, sie habe ganz bewusst diesen Termin für ihre Klassenfahrt gewählt, um die Chance der Lebenswelten-Aktion als Teil ihres Ausfluges zu nutzen. Die Fotoaktion unter freiem Himmel lud neben den Ausstellungsbesuchern auch Passanten ein, sich mit bereitgestellten – oder selbst mitgebrachten – Requisiten fotografieren zu lassen und so einen kleinen Einblick in ihr Leben zu gewähren. Entstanden sind ca. 140 Bilder, auf denen ganz verschiedene Menschen ihr Herz zeigen. Die Ausstellung dieser Fotos im Großformat wird im Rahmen der „Nacht der Kirchen“ am 6. September im Ökumenischen Forum eröffnet.

Am Freitagabend wurde in der Kapelle des Ökumenischen Forums in der Hafencity ein Gottesdienst gefeiert. Die Teilnehmer der 48-Stunden-Aktion gaben persönliche Eindrücke der beiden Tage weiter und erläuterten sowohl die Idee „Lebenswelten trifft Körperwelten“ als auch die Idee „48-Stunden-Anpacken“. Joachim Gnep bedankte sich bei der Leiterin des Ökumenischen Forums, Pastorin Antje Heider-Rottwilm. Es sei eine bereichernde Erfahrung gewesen, Gast im Forum zu sein und am ökumenischen Leben teilzuhaben.

Für nächstes Jahr gibt es bereits einen konkreten Termin, an dem sich das Team des Dienstbereiches Mission für eine 48-Stunden-Anpack-Aktion zur Verfügung stellt. Wer das Team für den 3. und 4. Juli 2015 einladen möchte, kann sich gern mit seiner Projektidee an Gaby Löding wenden. Wer selbst mit seiner Gemeinde eine 48-Stunden-Anpack-Aktion durchführen möchte, findet hier ein paar Vorschläge

Ein Artikel von Katrin Neubert