Fünf internationale Pastoren ordiniert

PIAP-Absolventen in der New Life Church in Düsseldorf

Gleich fünf Pastoren wurden am 9. Oktober in der New Life Church in Düsseldorf ordiniert. Timothy Adesina, Alfred Aidoo, Simon Nkossi, Prince Ntow und James Nwafor hatten zuvor das Pastorale Integrations- und Ausbildungs-Programm (PIAP) des BEFG absolviert und konnten nun in einem großen Festgottesdienst zu Pastoren des Bundes ernannt werden.

Der Gottesdienst wurde von dem internationalen Worship-Team der New Life Church eröffnet und von zwei jungen Leuten auf Englisch und Deutsch moderiert. BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba wies in seiner Predigt über 1. Timotheus 1,12-17 darauf hin, dass Pastoren von der Gnade Gottes lebten und deswegen, so wie Paulus, nicht aus eigener Heiligkeit, sondern durch Gottes Kraft zum Vorbild für andere werden könnten. Friedbert Neese, Leiter des Dienstbereichs Mitarbeiter und Gemeinde des BEFG, erklärte die Bedeutung der Ordination, bei der die Pastoren das Versprechen abgeben, Gott und den Menschen zu dienen, in Treue zur Heiligen Schrift und Zuwendung zum Einzelnen. Die fünf Pastoren gaben diese Versprechen unter dem Applaus der Gemeinde ab. Im Anschluss an die Ordinationsfeier gab es ein großes Festessen.

In der New Life Church versammeln sich jeden Sonntag mehrere hundert Mitglieder und Besucher aus über 40 Nationalitäten in fünf Gottesdiensten, die in Englisch, Französisch, Spanisch und Farsi jeweils mit deutscher Übersetzung gefeiert werden. Ihr Gründer und Leiter Richard Aidoo ist seit zwei Jahren Pastor im BEFG. Auch er hatte davor das PIAP absolviert. Die neu ordinierten Pastoren James Nwafor und Timothy Adesina leiten den englischen Gottesdienst, Simon Nkossi den französischsprachigen, Prince Ntow ist Pastor der Teilgemeinde in Köln, Alfred Aidoo ist Koordinator der Gesamtgemeinde und seit 2015 Mitglied des Präsidiums des BEFG.

Die New Life Church ist in Düsseldorf bekannt, nicht nur durch ihre interkulturelle Vielfalt, sondern auch durch ihren Einsatz für Flüchtlinge und für ihre Nachbarschaft. Sie fördert auch die Gemeindegründung in anderen Städten in Nordrhein-Westfalen, aus der bereits mehrere Gemeinden entstanden sind, die in den nächsten Jahren als selbständige Mitglieder im BEFG aufgenommen werden wollen.

Ein Artikel von Thomas Klammt