Neuer PIAP-Kurs begonnen

16 Teilnehmer und Teilnehmerinnen nehmen am Lehrgang teil

Mit einer Tagung vom 25. bis 28. September in Elstal hat der neue Kurs des Pastoralen Integrations- und Ausbildungsprogramm (PIAP) begonnen. In den letzten sechs Jahren haben bereits 25 Gemeindeverantwortliche anderer Sprache und Herkunft diesen Kurs absolviert, 15 von ihnen sind mittlerweile als Pastoren und Pastorinnen im BEFG ordiniert.

„Für mich sind die PIAP-Tage jedes Mal ein Höhepunkt im Jahr. Wie wir in der Runde sitzen und über die Bibel und unseren Auftrag in Gemeinde und Welt ins Gespräch kommen, ist faszinierend und bereichernd“, sagt Thomas Klammt, Mitglied der Studienleitung des PIAP-Programms. Die internationalen Leiter brächten viel an persönlicher Erfahrung und Leidenschaft für Gott und die Gemeinde mit. „Ich hoffe und glaube“, so Klammt, „dass wir in den nächsten Jahren noch viel mehr von dem Wirken dieser interkulturellen Brückenbauer und Missionare mitbekommen werden. Ich bin froh, Teil dieser Bewegung sein zu dürfen.“

Im neuen Kurs sind fünf Frauen und elf Männer aus ganz Deutschland. Ihre Geburtsländer sind: Kongo, Nigeria, Eritrea, Iran, Afghanistan, Polen und Deutschland. Ihre Rückmeldungen zum Kurs sind positiv: „Das Team hat die Tagung super vorbereitet und auch auf unser Feedback sehr gut reagiert!“, sagte eine Teilnehmerin und ein Teilnehmer meinte: „Beeindruckend finde ich eure Offenheit, auch Schwieriges und eigene Schwächen zu benennen.“ Auch anfängliche Befürchtungen waren unbegründet: „Ich hatte erst Angst, dass mein Deutsch nicht gut genug ist. Aber Ihr habt so viel Geduld und macht uns Mut zum Sprechen.“ Erstmals ist in diesem Jahr auch ein Teilnehmer des Bundes Freier evangelischer Gemeinden dabei.

In den drei Jahren des PIAP kommen die Teilnehmenden zwei Mal pro Jahr zum Blockunterricht nach Elstal. In jeweils drei Tagen behandeln die Dozenten der Evangelisch-Freikirchlichen Akademie und der Theologischen Hochschule die Themen „Baptismus“, „Die Heilige Schrift und ihre Auslegung“, „Der Pastorale Dienst“, „Heiliger Geist und Heilung“, „Mission und Diakonie“, „Ökumene und Religionen“. Zwischen den Tagungen ist jeweils eine schriftliche Arbeit zu erstellen, in der grundlegende Themen der Theologie und des evangelisch-freikirchlichen Gemeindeverständnisses erarbeitet werden. Die PIAP-Studierenden werden von einem Mitglied der Studienleitung fachlich betreut und in ihrer Region von einem pastoralen Mentor begleitet. Sie besuchen mehrere Konferenzen und Tagungen des Bundes und der Pastorenschaft. Nach drei Jahren legen sie ein Abschlusskolloquium ab und können dann mit dem PIAP-Zertifikat die Ordination als Pastor oder Pastorin des BEFG beantragen.

Ein Artikel von Referat für Kommunikation