Werner Wolf verstorben

Stiba: „Er ist vielen Menschen zum Segen geworden.“

Werner Wolf ist am 19. Dezember 2019 im Alter von 94 Jahren gestorben. Von 1976 bis 1988 gehörte er der Bundesleitung des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) an und war von 1984 bis 1988 dessen Vizepräsident.

Zudem hatte er sechs Jahre lang das Amt des Vorsitzenden der Abteilung Heimatmission inne. Als 1984 der Kongress der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) in Hamburg stattfand, war er der Vorsitzende des Organisationskomitees. Von 1990 bis 2000 war er Datenschutzbeauftragter des Bundes. Auch war er Mitglied der Mandatsprüfungskommission des Bundesrates. In der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hamburg-Harburg, der er bis zu seinem Tod angehörte, war er 25 Jahre lang Gemeindeleiter. Von Beruf Vermessungsingenieur diente er jahrzehntelang als Laienprediger in vielen Gemeinden Norddeutschlands.

Bescheiden, freundlich, zugewandt, mit einer großen Liebe zur Gemeinde – so beschreiben ihn seine Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter. „Gott schenkte ihm die Gabe der Leitung und er ist vielen Menschen zum Segen geworden“, heißt es in einem Kondolenzschreiben von BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba an die Witwe des Verstorbenen. Pastor i.R. Eckhard Schaefer, der Werner Wolf seit 1950 kannte, sagt über ihn: „Er war ein wahres Organisationstalent: zuverlässig, gewissenhaft und in gutem Sinne prinzipientreu.“

Werner Wolf hinterlässt seine Frau Ilse Wolf, mit der er im April 2018 Gnadenhochzeit (70 Ehejahre) feiern konnte.

Die Beerdigung findet am Montag, dem 13. Januar, um 11:30 Uhr auf dem Neuen Friedhof Harburg, Bremer Straße 236 in 21077 Hamburg statt.

Ein Artikel von Julia Grundmann