Die Delegierten beim Abschlussgottesdienst

Betroffen vom Anschlag auf koptische Christen

Delegierte der Bundesratstagung beten für die Menschen in Ägypten

Die Nachricht vom Anschlag auf koptische Christen in der Nähe der Stadt Al-Minja erreichte die Abgeordneten des BEFG während ihrer Bundesratstagung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich von dieser Gewalttat sehr betroffen.

Kurz zuvor hatten die Versammlungsmitglieder mit einer Schweigeminute und einem Gebet der Menschen gedacht, die bei der Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. „In unser Gebet wollen wir auch die Menschen in Ägypten mit einschließen“, sagte Verhandlungsleiter Pastor Harald Kufner. Evan Schaefer, der das Mittagsgebet sprach, nahm die Fürbitte für die Betroffenen in das Gebet mit auf. Auch Präsidiumsmitglied Dirk Zimmer nannte die Angehörigen der Opfer in einem Gebet im Abschlussgottesdienst „stellvertretend für alle anderen Menschen auf diesem Erdenrund, die Terror und Gewalt ausgesetzt sind.“ Er bat Gott darum, dass er sie tröste, ihnen Kraft gebe und überall da helfe, „wo wir uns ohnmächtig fühlen.“ Der Präsident des BEFG, Michael Noss, betonte: „Wir wollen uns nicht von Terrorereignissen wie in Manchester oder heute in Ägypten schrecken lassen. Wir vertrauen auf Gott und gestalten beherzt unseren Auftrag des Evangeliums in dieser so verrückten Welt.“

Ein Artikel von Julia Grundmann