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„Deutschland betet gemeinsam“

BEFG unterstützt die überkonfessionelle Aktion

Am Mittwoch, dem 8. April, von 17:00 bis 18:30 Uhr beten Christinnen und Christen aus unterschiedlichen Konfessionen. „Deutschland betet gemeinsam“ heißt die Aktion, die der BEFG unterstützt.

„Wie wäre es, wenn sich Hunderttausende in Deutschland zeitgleich zum Gebet versammeln würden?“ Diese Frage stellten sich die Initiatoren der Aktion „Deutschland betet gemeinsam“. Am Mittwoch, dem 8. April, zu Beginn des jüdischen Pessachfests gedenken Jüdinnen und Juden, wie Gott das Volk Israel durch Plagen hindurch aus der Gefangenschaft befreit hat. „Wir rufen dazu auf, an diesem Tag von 17:00 bis 18:30 Uhr gemeinsam zu beten: für Kranke und Gesunde, für alle, die jetzt wichtige Dienste leisten. Für unser Land! Wir beten gemeinsam! Online! Aus unseren Häusern und Wohnungen! Verbundenheit statt Isolation - Hoffnung statt Angst. Unser Land braucht Gottes Hilfe und wir wollen ein deutlich sichtbares Zeichen setzen“, heißt es auf der Internetseite der Aktion.

Das gemeinsame Gebet soll ein Zeichen gegen Antisemitismus und Hoffnungslosigkeit sein. Auch der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden unterstützt den Gebetsaufruf, wie BEFG-Präsident Michael Noss und Generalsekretär Christoph Stiba unterstreichen: „Es ist wichtig, dass Christen gemeinsam beten. Nicht nur jetzt, aber jetzt ist es vielleicht ein besonders starkes Zeichen. Es geschieht eben durch unser Gebet etwas, das ohne unser Gebet nicht geschehen würde. Davon sind wir überzeugt. Das Gebet ‚für Kranke und Gesunde, für alle, die jetzt wichtige Dienste leisten‘ unterstützen wir sehr. Sie alle brauchen unsere Solidarität und unsere Gebete.“

Christoph Stiba erinnert auch an das Gebet der Christen, das jeden Sonntagmorgen in den Online- Gottesdiensten deutschlandweit stattfindet, und an andere Gebetsinitiativen: So beten viele jeden Tag um 20:20 Uhr auf Initiative der Evangelischen Allianz Deutschland. Und am 30. März gab es einen 24-Stunden-Gebetsmarathon der Baptist World Alliance, der sich rund um die Welt spannte. 

Ein Artikel von Jasmin Jäger