So lautete das Motto unserer Gemeindetage vom 15. bis 17.10.2010 in der EFG Welzheim, an denen uns Pastor Gunnar Bremer (Brackenheim), Referent im Dienstbereich Mission des BEFG begleitete.

Gemeinde Jesu lebt aus der Hoffnung Gottes. Das Neue Testament lässt keinen Zweifel daran, dass „Hoffnung“ geradezu ein Kennzeichen eines Christen und eine Kraftquelle in unserem Leben ist. Eine „Hoffnung, die uns Beine macht“. Gunnar Bremer hat uns herausgefordert, ganzheitliche Nachfolge einzuüben und zu leben, als Hoffnungsträger in einer Welt voller Resignation und Hoffnungslosigkeit! Das geschieht, wenn die Gemeinden sich so den Menschen zuwendet, wie Jesus es vorgelebt hat. Statt „Menschen mit Methoden in die Gemeinden zu locken“, sollten wir mit Nichtchristen gemeinsam „in der Welt leben“. Im Miteinander sollten dabei auch Glaubenszweifel offen angesprochen werden, aber auch Hoffnungen, riet er uns.

Christen müssten dabei ihr Leben lang Lernende bleiben. Bremer: „Es kann bereichernd sein, mit jemandem die Bibel zu lesen, der vom Glauben an Jesus noch keine Ahnung hat.“ Ebenso gelte es, mit den Menschen vor Ort zu beten, „statt für sie in unseren heiligen Hallen zu beten.“ Er verwies darauf, dass es bereits solche christlichen Initiativen gibt.

Mit vielen praktischen Übungen und Anregungen entließ er uns in der Verantwortung vor Gott unseren Weg in Welzheim zu finden und zu gehen. „Ich bin überzeugt, dass Gott durch uns die Menschen liebt und heilen und befreien und gerecht versorgen will“, so seine Botschaft. 

Gunnar Bremer machte Mut, uns mit unseren Gaben und Beschränkungen auf den Weg zu machen! Auf dem Weg zu den Menschen ...

Ein Artikel von Pastor Wolfgang Holstein