In den Gemeinden des Landesverbands Rheinland wurde am Sonntag vor der Passionszeit der Kalender „Leben mit Passion“ an circa 11 000 Gottesdienstbesucher kostenlos verteilt. Der Kalender will durch seine Bibeltexte, Gedichte, Gebete, Erfahrungsberichte und Grafiken dazu beitragen, die Passionszeit bewusst zu erleben. Ebenso sollen die Leser ermutigt werden, das Evangelium durch Wort und Tat an ihre Mitmenschen weiter zu geben. Dazu gibt es hilfreiche und einfach umzusetzende Anregungen, die von Gebetsimpulsen bis hin zu „Lade deinen Nachbarn zum Essen ein“ reichen. Die Leiterin des Landesverbands, Sabine Grzibek, hat einen Text zum Thema Segnen zum Kalender beigetragen: „Es macht Freude, an einem sinnvollen Projekt, das bei den Gemeindemitgliedern vor Ort ankommt, mitzuarbeiten.“

Der Kalender, der den Untertitel „47 Tage frohbotschaften“ trägt, wurde unter Mithilfe des Dienstbereichs Mission im BEFG vom Arbeitskreis Mission des Landesverbands Rheinland initiiert und konzipiert. Carsten Hokema erinnert sich: „Beim gemeinsamen Entwickeln des Kalenders in der Advents- und Weihnachtszeit 2009 haben wir uns schon auf die Passionszeit 2010 gefreut. Wir hoffen und beten, dass viele Leute Impulse und Anregungen für ihr geistliches Leben erhalten und damit dann nicht bei sich selbst bleiben, sondern gerne für andere Menschen ‚Frohbotschafter‘ sind.“

Sören Brünninghaus, Pastor im GJW Rheinland und Mitglied im AK Mission des Landesverbands: „Mir ist es ein Anliegen, dass Christen entdecken: Mission beginnt bei dem ganz alltägliche Lebensstil. Das, was die Leute gar nicht unbedingt als „christlich“ erkennen. Politisch aktiv werden, Verantwortung übernehmen, kritisch konsumieren, Geselligkeit und das persönliche Gespräch suchen.“

Zusätzlich zum Kalender wurde ein Begleitheft für Hauskreise zur Verfügung, welches passend zu den Inhalten des Kalenders Andachten, Gesprächsimpulse, vertiefende Gedanken und Gebetsanliegen für die sieben Wochen der Passionszeit anbietet. Kalenderanfragen von Gemeinden außerhalb des Landesverbands Rheinland regten erste weitergehende Planungen für das Jahr 2011 an.

Ein Artikel von Carsten Hokema