Partnerschaft mit Baptistenbund in Malawi angestrebt

Regina Claas berichtet vom Besuch in Malawi

Nach dem Ende der Bundespartnerschaft mit der Baptist Convention von Südafrika hat uns die EBM eine Partnerschaft mit Malawi vorgeschlagen.

Nach der Weltkonferenz für Evangelisation der Lausanner Bewegung in Kapstadt besuchten Regina Claas und Christoph Stiba vom 25. – 28. Oktober 2010 die Baptist Convention of Malawi. Zuvor hatten der damalige Präsident der BACOMA, Rev. Vincent Chirwa, gemeinsam mit Rev. Fletcher Kaiya, dem Regionalrepräsentanten der EBM, den BEFG zur Bundesratstagung 2010 in Kassel besucht und dem Präsidium des Bundes die BACOMA vorgestellt. Bei diesem Gegenbesuch ging es uns darum, die Situation in Malawi näher kennen zu lernen und die Vorgespräche seitens unseres Komitees für Weltmission fortzuführen.

Wir sehen eine solche Partnerschaft im Rahmen unseres Schwerpunktes, uns der Herausforderung des Globalen Lernens zu stellen. Nicht nur auf dem Hintergrund der Millenniums- Ziele müssen wir uns mit der Frage der Armut in der Welt beschäftigen und uns in unserem eigenen Wohlstandsdenken hinterfragen lassen.

Wir erwarten im Gespräch mit den Afrikanern Impulse, um unsere eigene Situation zu reflektieren. Das Kennenlernen der afrikanischen Mentalität und ihrer Art zu glauben kann auch die Integration unserer internationalen Gemeinden fördern. Darüber hinaus sind u.a. Gemeindepartnerschaften und Kurzeinsätze von Pastoren und Volontären in Malawi vorstellbar.

Sie ihrerseits erwarten eine Partnerschaft auf Augenhöhe, in der sie als gleichberechtigte Partner ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen und in ihren speziellen Projekten unterstützt werden (zum Beispiel einem Landwirtschaftsprojekt in der Mitte des Landes). Außerdem haben sie viele junge Christen in ihren Gemeinden, die Anleitung zur Nachfolge brauchen.

Wir hoffen, dass im Anschluss an den Missionsrat der EBM Ende Mai 2011 in Herford eine kleine Delegation aus Malawi am Bundesrat in Kassel teilnehmen kann und dort ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet werden kann.

Ein Artikel von Regina Claas