„Reformation – da geht was!“

Ausstellung wird kreativ von den Gemeinden genutzt

„Reformation – da geht was!“ Nicht nur, dass die Ausstellung des BEFG diesen Titel hat – einige Gemeinden haben das Motto wörtlich genommen und sind kreativ geworden.

So wird zum Beispiel in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Weltersbach die Ausstellung bis Ende Oktober durchgehend pra?sentiert. Pastor Christoph Becker berichtet: „Ich habe dazu eine Reihe von Gottesdienstthemen formuliert, die jeweils den Gedanken einer Tafel aufnehmen. Dahinter steht die Frage, ob sich die Themen der Reformation nicht mit grundsa?tzlichen Pha?nomenen oder Prinzipien verbinden lassen, die zum Weg der Gemeinde seit den Anfa?ngen geho?ren.“

Ähnlich nutzt Pastor Ulf Beiderbeck die Ausstellung in Bonn. Und er ergänzt: „Hier in Bonn binden wir die Ausstellung ökumenisch ein.“ In Westerstede wurde die Ausstellung im Rathaus gezeigt, worüber auch die Zeitung groß berichtet hat. In Oldenburg gab es unter anderem einen „Schwarzbrot-Tag“ mit theologisch „kernigen“ Vorträgen und Gesprächsgruppen zum Thema. Pastor Michael Lefherz in Potsdam bietet eine Reihe unter dem Leitgedanken „Schätze der Reformation heben“ an. Pastor Lars Heinrich in Tübingen ergänzt die Ausstellung mit Predigtreihen zu Martin Luther King und zur täuferischen Tradition.

„Von Martin Luther zu Martin Luther King“ heißt auch die Ausstellung während der Weltausstellung in Wittenberg in der dortigen Hoffnungskirche der Baptisten. Die Ausstellung wurde dazu durch weitere Tafeln zum Besuch von Martin Luther King 1964 in Berlin ergänzt. Bereits über 1000 Besucherinnen und Besucher waren bis Ende Juni schon zu Gast – unter ihnen auch die Botschafterin des Reformationsjubiläums Pfarrerin Margot Käßmann.

Ein Artikel von Friedrich Schneider