Theologische Studiengänge am Theologischen Seminar Elstal (FH) akkreditiert

Gutachten bescheinigt überzeugendes Studienprogramm

Elstal - Mit dem Erhalt der Siegel des Akkreditierungsrates endete im Juni die eineinhalbjährige Arbeit des Theologischen Seminars Elstal (FH) an der Akkreditierung der Studiengänge Bachelor of Arts und Master of Arts in evangelischer Theologie. Im Verlauf dieses Verfahrens, das neben umfangreichen Anträgen auch eine Begehung durch eine Gutachterkommission umfasst, wird u. a. der inhaltliche Aufbau der Studiengänge mit Blick auf die Ausbildungsziele überprüft. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die gestellten Leistungsanforderungen auch in der Regelstudienzeit von den Studierenden zu erbringen sind. Dieses Kriterium der 'Studierbarkeit' war im vergangenen Jahr durch die Proteste an den Universitäten in die Öffentlichkeit getreten. Das Ergebnis ist für das Theologische Seminar Elstal (FH) sehr positiv. So bescheinigt das Gutachten der Akkreditierungsagentur z.B., dass der Masterstudiengang ein "überzeugendes anwendungsorientiertes Studienprogramm" darstelle: "Das Ziel der Berufsbefähigung wird klar in der starken Anwendungsorientierung, die durch entsprechend praxisorientierte Forschungsprojekte der Hochschule zusätzlich unterstützt wird." Die Lehrpläne der Studiengänge seien "inhaltlich stimmig und pädagogisch/didaktisch sinnvoll aufgebaut". Die jetzt erreichte Akkreditierung der Studiengänge, die wie üblich für zunächst fünf Jahre ausgesprochen wurde, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur 2012 anstehenden institutionellen Reakkreditierung des Theologischen Seminars durch den Wissenschaftsrat. „Bei aller Mühe und Zeit, die in diese Akkreditierungen fließen, haben sie für das Theologische Seminar und seine Studierenden auch positive Wirkungen: Der kritische Blick von außen hilft dazu, die Studiengänge und die Studierbarkeit immer weiter zu verbessern.“ schrieb Prorektor Prof. Dr. André Heinze in einem Bericht. Das Theologische Seminar Elstal (FH) gehört zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.
Zur Zeit sind rund 100 Studierende eingeschrieben.

Ein Artikel von Thomas Seibert