Bericht über die Klausur des Dienstbereichs Mission 2017

Aus Oldenburg, Lüneburg, Weimar/Lahn, Waldeck, Jahnsdorf, Berlin und Elstal angereist – wir sind ein Team, aber übers Land verteilt. Alle paar Monate treffen wir uns zu einem Teamtag, und einmal im Jahr zu einer Klausur für drei Tage. Diesmal auf Gut Neuhof bei Nauen, etwas westlich von Berlin, wo die katholische Lebensgemeinschaft „Fazenda da Esperanca“ seit 1999 einen Ort der „Rekuperation“ für Suchtkranke anbietet. Wir genießen das wunderschöne Gästehaus, die freundliche Aufnahme, das ländliche Idyll, und sind angeregt vom schlichten und praktischen Glauben unserer Gastgeber.

Wir vier Frauen und sechs Männer bringen nicht nur unsere aktuellen Erfahrungen aus Evangelisation, Diakonie, Gemeindegründung, Integration und Nothilfe mit, sondern auch unsere persönlichen Geschichten und Herausforderungen. Wie gut, dass wir auf der Klausur Zeit haben, zum Beispiel bei einem Spaziergang über die Felder miteinander zu reden! Und am Ende in der Hofkirche füreinander zu beten und uns den Segen Gottes zuzusprechen.

Ja, wir haben auch gearbeitet: Die AmPuls-Konferenz in München im Januar 2017 haben wir mit großer Dankbarkeit ausgewertet. Damit sind auch die Grundlinien für die Konferenz in Leipzig am 19.-21.1.18 schon sichtbar und wir konnten manche Details ausarbeiten. Als Referentin hat Sandra Bils von Kirche² zugesagt, die unser Thema „Gemeinde neu denken und wagen“ überzeugend vertritt. In Kurzreferaten und Workshops wollen wir wieder „AmPulse“ für Integration, Gerechtigkeit und Relevanz geben. Bis zum Sommer werden wir die Einladung und weitere Infos an die Gemeinden senden.

Im Blick auf die Vielzahl von Einladungen zu christlichen Konferenzen stellen wir uns die Frage, wie wichtig es ist, dass wir bei solchen Ereignissen beteiligt sind. Und kommen zu dem Schluss, dass wir auch oder noch lieber bei „weltlichen“ Fach-Kongressen mitmischen wollen.

Der Dienstbereich Mission hat schon viele gute Projekte auf den Weg gebracht – wir sind so frei, dass wir nicht alle weiterführen müssen, denn weiter gilt: „Mit Gemeinden gehen wir neue Wege, damit Menschen Jesus Christus erleben.“

Thomas Klammt