Mission Statement

Das Selbstverständnis des KfW

Das KfW will die Gemeinden in Bezug auf ihre weltmissionarische Verantwortung sensibilisieren, sie begleiten und ihnen Impulse geben.

Das KfW will das weltmissionarische Engagement der einzelnen Christen und Gemeinden im BEFG zur Weltmission wahrnehmen, fördern und vernetzen.

Dadurch will das KfW einen Beitrag leisten zur weltweiten Einheit der Gemeinde Jesu, damit Christen gemeinsam weltmissionarische Verantwortung übernehmen, und die Menschen in dieser Einheit Gottes Größe und Liebe erkennen.

Zur Wahrnehmung seines weltmissionarischen Auftrags betreibt der BEFG eine aktive Mitgliedschaft in der Europäischen Baptistischen Mission. Darum arbeitet das KfW in allem eng mit der EBM zusammen.

Darüber hinaus geschieht unter dem „Dach“ des BEFG die Arbeit von GJW global (ehem. „AK Maroua für Entwicklungsförderung und Mission“) im Gemeindejugendwerk und des „Förderkreis Terra Nova Mondai“. Die Brüdergemeinden im Bund werden in ihrer stark gemeindegebundenen Missionsarbeit durch das „Missionshaus Bibelschule Wiedenest“ (MBW) unterstützt.

Das Missionsverständnis


Das vom KfW entwickelte Missionsverständnis wurde 2003 in einer „Handreichung zum Thema Weltmission“ mit dem Titel „Gesandt zum Leben“ veröffentlicht (2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2007).

„Mission geschieht durch Christen, die die leidenschaftliche Liebe Gottes für seine Schöpfung teilen, damit Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit Jesus Christus erfahren, und erfüllt von der heilsamen Kraft des Evangeliums Verantwortung für die Welt übernehmen.

1. Grundlage

Gott gibt uns durch den Heiligen Geist Anteil an seiner Leidenschaft für die Welt. Jesus Christus ist uns Vorbild bei der Weitergabe des Evangeliums der Liebe in Wort und Tat.

2. Ziel

Mission eröffnet Raum zum Leben, indem Menschen das Evangelium hören, ihnen in ihrer Situation gedient wird, sie Versöhnung und Gerechtigkeit erfahren und lernen, Gemeinde und Welt verantwortungsvoll zu gestalten.

3. Gestalt

Wir missionieren, indem wir Leben, Glauben, Wissen und Güter teilen.

4. Mensch

Menschen, die von Jesus und seiner Gemeinde berufen und gesandt sind, suchen Begegnungen und wagen Beziehungen.

5. Mittel

Um die Liebe Gottes weiter zu geben, brauchen wir die Bibel, bauen wir Beziehungen auf, schaffen passende Strukturen und nutzen Ressourcen.

6. Herausforderung

Gesandt in ein fremdes Umfeld erleben Menschen in besonderer Weise Grenzen und Chancen einer Horizonterweiterung.

Werte und Überzeugungen


Um dieser Mission Gestalt zu geben, sind dem Komitee für Weltmission folgende Werte wichtig:
Eigenverantwortlichkeit

Gemeinden und Bünde sind für die Mission in ihrer jeweiligen Kultur und Region selbst verantwortlich. Partnerschaftliche Hilfeleistungen können das eigene Engagement nur stützen und ergänzen. Ein von außen kommendes Missionsengagement ohne Absprache und Zusammenarbeit mit einer einheimischen Kirche ist nicht akzeptabel.
Wechselseitigkeit

Gemeinden in allen Regionen der Welt sind Sender und Empfänger von Mission. So braucht auch Deutschland das Engagement von Missionaren aus aller Welt.
Partnerschaft

Das Verhältnis von Gemeinden, die missionarische Hilfe senden und denen, die missionarische Hilfe empfangen, muss konsequent partnerschaftlich gedacht und gestaltet werden. Innerhalb einer Partnerschaft bringen sich gleichberechtigte Partner mit ihren jeweiligen Gaben und Stärken ein.
Transparenz

Die Verwirklichung der Mission vor Ort ist von Kommunikation zwischen den Missionspartnern und Transparenz der Beziehungen und Abläufe geprägt. Das Engagement von Missionaren und die Verwendung von Finanzhilfen müssen für alle Beteiligten nachvollziehbar sein und deutlich abgesprochen werden.

Einheit in Vielfalt

Der weltmissionarische Austausch zwischen den Kirchen ist ein Zeichen für die Einheit der Christen weltweit. Jede Kultur hat ihre besondere Begabung und ihre besondere Begrenzung. Darum brauchen sich die Menschen in ihrer kulturellen Unterschiedlichkeit. Die Menschen sind aufeinander angewiesen, sie ergänzen sich gegenseitig und helfen einander zu einem besseren Leben vor Gott. Diese Erfahrung wird durch die christliche Mission beispielhaft verwirklicht.

Ziele

In Anlehnung an sein Mission-Statement hat sich das Komitee für Weltmission folgende Ziele gesetzt:

  •     Das KfW will den Kontakt zu den Gemeinden pflegen und sie zur Weltmission ermutigen.
  •     Das KfW will die Zusammenarbeit zwischen BEFG und EBM stärken.
  •     Das KfW will die weltweiten dynamischen Veränderungen in der Weltmission thematisieren und kommunizieren.


Grundlegende Überzeugungen und Werte unserer Arbeit im Dienstbereich Mission haben wir in einem Handbuch zusammengefasst.