Spenden wie zu Paulus' Zeiten

Erntedankspende zur Förderung bundesweiter Arbeiten

„Zu Erntedank wird Gottes Wirken unter uns Menschen auf besondere Weise sichtbar. Wir danken unserem Herrn und Versorger, dass er uns so reich beschenkt und zugleich denken wir an unsere Nächsten, indem wir davon etwas abgeben“, so formuliert es Christoph Stiba, Generalsekretär des BEFG. Für die Kollekten in den Bundesgemeinden empfiehlt der Bund traditionell eine Auswahl an Projekten, die auch Einzelpersonen durch Spenden unterstützen – darunter die für die Arbeit der Bundesgemeinschaft so bedeutenden Spenden an das Bundesopfer.

„Im Augenblick habt ihr mehr als die andern. Darum ist es nur recht, dass ihr denen helft, die in Not sind. Wenn dann einmal ihr in Not seid und sie mehr haben als ihr, sollen sie euch helfen. So kommt es zu einem Ausgleich zwischen euch.“ (2. Kor. 8,14) In seinem 2. Brief an die Gemeinde in Korinth bittet der Apostel Paulus um Unterstützung der Geschwister in Jerusalem. Dass Gemeinden sich gegenseitig unterstützen sei schon zu neutestamentlichen Zeiten ein wichtiges Kennzeichen für die verbindende Liebe und Solidarität untereinander gewesen. „Diese Solidarität lebt auch in unserem Bund: einer Gemeinschaft von über 800 Gemeinden, die in ihrer Umgebung auf ganz unterschiedliche Weise das Wort Gottes bezeugen – geeint in Christus und in seinem Geist miteinander verbunden“, hebt Stiba hervor.

In einer Spendenbitte, die einige Geschwister postalisch erhalten, bittet der BEFG auch Einzelpersonen, diese Gemeinschaft finanziell zu unterstützen. Volker Springer, der kaufmännische Geschäftsführer des Bundes, erklärt: „Diese freien Spenden an das Bundesopfer ermöglichen eine Vielzahl bundesweiter Arbeiten, die allen Gemeinden zugutekommen.“ Kreative Missionsprojekte, die Pastoren- und Diakonen-Ausbildung an der Theologischen Hochschule Elstal, Bildungs- und Beratungsprogramme für Gemeinden, ein umfangreiches Seminarangebot für die vielen Engagierten in den Gemeinden an der Evangelisch-Freikirchlichen Akademie Elstal, Impulse für die Kinder- und Jugendarbeit, die Koordinierung humanitärer Hilfsprojekte und weltweiter Katastrophenhilfe und vieles mehr. Weiter führt Springer aus: „Diese Vielfalt an bundesweiten Arbeiten kann nur bestehen, wenn wir dafür auch die richtige Basis schaffen. Als Bundesgemeinschaft sind wir angewiesen auf freie Spenden an das Bundesopfer.“ Diese Spenden sind für ihn ein Zeichen gelebter Solidarität. Augenzwinkernd ergänzt er: „Für Paulus und seine Helfer war es damals übrigens eine logistische Herausforderung, die gesammelten Spenden nach Jerusalem zu bringen. Heute reichen wenige Klicks beim Online-Banking oder ein Gang zur Bank“.

Für die Kollekten stellt der BEFG zu Erntedank eine Auswahl an Projekten vor, die auch Einzelpersonen immer wieder durch private Spenden unterstützen. In DIE GEMEINDE (Ausgabe 20/2019), die es hier zu bestellen gibt, stellt ein Artikel die Erntedank-Projekte näher vor. Hier geht es direkt zu dem Flyer mit den Projekten.  

Die Erntedankspenden und -kollekten können viel Gutes bewirken. Auch das hat sich seit Paulus Zeiten nicht geändert:

„Gott, der dem Sämann Saatgut und Brot gibt, wird auch euch Samen geben und ihn wachsen lassen, damit eure Wohltätigkeit eine reiche Ernte bringt.“ (2. Kor. 9,10)

Ein Artikel von Timo Neumann

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